Neue Hessische Staatskanzlei im ehemaligen Wiesbadener Grandhotel ,,Rose"

Im Grandhotel Rose in Wiesbaden glänzt Villmarer Marmor seit dem Jahre 1902. Im September 2004 zog die Hessische Staatskanzlei in das ehemalige Wiesbadener Grandhotel ,,Rose" um. Damit fand ein weiterer Eigentumswechsel des geschichtsträchtigen Hauses statt.
Der repräsentative Prachtbau am Kranzplatz wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts errichtet. Nach einer Erweiterung öffneten sich 1902 die Pforten für gekrönte Häupter, prominente Gäste des Adels, der Politik und Wirtschaft, und diese erwarteten den von ihnen gewohnten Luxus eines exzellenten Kurhotels. Wie in so vielen Wiesbadener Kulturstätten waren auch für die Ausstattung des Hotels,,Rose" die Marmorarbeiten des Villmarer Nassauischen Marmorwerkes, gefragt. Das Unternehmen fertigte zwei Säulen für das Foyer aus Villmarer Unica Marmor sowie die Treppe aus Carrara-Gestein. Auf Hochglanz restauriert, faszinieren sie den Besucher. Hinzu kamen für die Innenausstattung zwei prachtvolle Kamine aus Marmor, die heute in der Staatskanzlei Bewunderung finden.
Über der Eingangstür des ehemaligen Hotels Rose, steht jetzt in großen Lettern -Der
Hessische Ministerpräsident, Staatskanzlei-

Wie im Bild ersichtlich nahm man die Einweihung der Kanzlei im September 2004 mit Segnung vor: Bischof Kamphaus und Kirchenpräsident Peter Steinacker, dahinter Ministerpräsident Roland Koch und der ehemalige Ministerpräsident Holger Börner (Bild links mit Autorin).
Fotos: Aumüller