Zeitzeugnisse der ersten
Erwähnung Villmars in der Trierer Abtei St. Matthias. Im August 2003 steht für Villmar die 950-Jahrfeier anlässlich seiner ersten urkundlichen Erwähnung an. Zu diesem Ereignis haben die Verantwortlichen der Gemeinde die Weichen gestellt. Auch Dekan Günter Daum hat seitens der Pfarrgemeinde seine Mithilfe zugesagt. Unter den bereits bekannten Jubiläumsveranstaltungen ist für April 2003 ein Besuch der Stadt Trier mit Besichtigung der Benediktinerabtei St. Matthias geplant. Diese Abtei verwahrt unter seinen Klosterschätzen hochkarätige Zeugnisse, die an die Schenkung des Königshofes Villmar durch Kaiser Heinrich III. an das Kloster vor fast 950 Jahren erinnern. ![]() ![]() ![]() Der Sarkophag des Toten befindet sich heute neben sieben deutschen Kaisern, Königen, Königinnen und Bischöfen in der Kaisergruft des Domes. Sein Herz aber blieb seinem Wunsche gemäß in Goslar und ist jetzt in einer Tumba in der Ulrichskapelle zu Goslar beigesetzt. Übrigens: Nach Kriegen und Bränden, später durch Abbruch der Goslarer Pfalzkirche, sind die Reliquien des hl. Valerius nicht mehr in einer Goslarer Kirche zu finden. Ein kunsthistorischer bedeutsamer Beleg für die Schenkung des Kaisers befindet sich in der Kreuzkapelle der Mattheiser- Abteikirche. Es ist die byzantinische Staurothek um 1230 , auf deren Vorderseite eine Kreuzreliquie dominiert. Auf der Rückseite ist im unteren Teil, neben dem hl. Matthias, der Schenkungsakt durch Kaiser Heinrich III. an das Kloster in einer Gravurarbeit dargestellt. Die Gemeinde Villmar kann sich glücklich schätzen, die gut verwahrten geschichtsträchtigen Kleinode in der Benediktinerabtei in Trier bewundern zu können. Auf ausdrücklichen Wunsch der Villmarer Kommunalpolitiker, wurde im Jahre 1955 beim Bau der Schule in der Sudetenstraße der Schenkungsakt als Fresko von Maler Josef Jost, Georgen- Born, im Treppenhaus bildlich dargestellt. zurück
|